Wildkamera Test & Kaufberatung – 5 Modelle im Vergleich
Ursprünglich für die Beobachtung von Tieren entwickelt, erfreuen sich Wildkameras nicht nur unter Jägern einer steigenden Beliebtheit. Durch die guten Tarneigenschaften setzten auch immer mehr Privatpersonen oder Selbstständige auf die praktischen Überwachungshelfer.
Dabei ist es jedoch oftmals gar nicht so einfach, aus der Fülle an verschiedenen Herstellern und Modellen die für einen selbst passende Fotofalle zu finden. Aus diesem Grund haben wir für dich in unserem Wildkamera Test einige beliebte Modelle herausgesucht und miteinander verglichen.
Inhaltsverzeichnis
Wildkamera Test- Vergleichstabelle
Wildkamera Test- Die einzelnen Modelle
SECACAM PRO Wildkamera
Die Secacam Pro ist mit einem 5 Megapixel COMS-Sensor sowie einem 80° Weitwinkelobjektiv ausgestattet. Durch den 80° Aufnahmewinkel, eignet sich die Kamera perfekt als Allrounder und bildet somit den Mittelweg zwischen der Secacam Raptor (52°) und der Secacam HomeVista (100°) dar. Auffallend ist der vergleichsweise hohe Bedienkomfort, über den die Kamera verfügt. Die Fotofalle kann mit der im Lieferumfang enthaltenen Fernbedienung aus bis zu 6 Metern Entfernung aus- und anschalten. Des Weiteren wurde die Wildkamera so konstruiert, dass diese auch im montierten Zustand bedient werden kann. Auch an Batterien und Speicherkarte muss nicht weiter gedacht werden, die Secacam Pro wird direkt bereit zum Loslegen geliefert. Für Nachtaufnahmen stehen der Kamera im übrigen 64 Black-LEDs (No Glow) zur Verfügung. Die Reaktionszeit der Fotofalle beträgt in etwa 0,4 Sekunden. Dank der IP66 Zertifizierung, stellt auch extremer Regen und Schmutz keine Gefahr für die Secacam Pro da.
SECACAM Raptor Wildkamera
Der Aufnahmewinkel der Secacam Raptor beträgt 50° und ist damit im Vergleich zur Secacam Pro kleiner. Dies ermöglicht eine bessere Überwachung einer bestimmten Fläche (z. B. Hauseingang, Garagentor etc.). Im inneren der Kamera werkelt hierbei ebenfalls ein 5 Megapixel CMOS-Bildsensor. Dank der 56 Black-LEDs (No Glow) sind auch bei Dunkelheit gute Schwarz-Weiß-Aufnahmen kein Problem. Die Reaktionszeit beträgt bei der Secacam Raptor ebenfalls 0,4 Sekunden. Batterien und Speicherkarte sind auch bei diesem Modell wieder inklusive, so dass die Kamera nach dem Auspacken direkt startbereit ist. Besonders die Bildqualität (Tag & Nacht) konnte bei diesem Modell überzeugen.
- DAS ORIGINAL AUS KÖLN - Die IP54 wasserfeste und wetterfeste Kamerafalle kommt mit bereits eingelegter Speicherkarte und eingelegten Batterien zu Ihnen. Die kabellose Tierbeobachtungskamera bedient die Ansprüche an deutscher Qualität bei Tag und auch bei Nacht und ist perfekt einsetzbar für die Jagd.
- UNZÄHLIGE EINSATZMÖGLICHKEITEN - Ob als Überwachungskamera, Jagdkamera, Gartenkamera, Wald-Kamera, Baustellenkamera, Vogelkamera oder auch zur Überwachung. Die SECACAM Raptor ist mit einer Reaktionszeit unter 0,4 Sekunden und einer Reichweite von 15m in allen Bereichen der optimale Helfer!
- VIELE FUNKTIONEN - Die SECACAM Raptor verfügt über etliche Funktionen, wie zum Beispiel Zeitraffer, Aufnahmepause, Zeitschaltuhr oder Serienaufnahme, zusätzlich besitzt die Outdoor-Kamera einen Passwortschutz.
- LIEFERUMFANG - Raptor, Wildkamera, 8 GB SDHC, 8 SECACAM Batterien, Befestigungsgurt, detaillierte deutsche Bedienungsanleitung und Schnellanleitung, USB- und Videokabel.
SECACAM HomeVista Wildkamera
Die Secacam HomeVista ist der Secacam Raptor nicht nur optisch zum Verwechseln ähnlich. Auch die restlichen Daten lesen sich fast gleich. Die Kamera verfügt ebenfalls über 56 Black-LEDs, einen 5 Megapixel CMOS-Sensor sowie ein in zwei Hälften teilbares Gehäuse mit IP54 Zertifizierung. Auch das Display ist mit einer Bildschirmdiagonale von 2 Zoll, mit dem der Secacam Raptor identisch. Der Unterschied zwischen den beiden Kameras besteht hierbei im Aufnahmewinkel. Das verbaute Weitwinkelobjektiv hat eine Überwachungszone von ganzen 100°, somit können weite Flächen problemlos überwacht werden. Die von diesem Modell gefertigten Aufnahmen, sind auch bei dieser Kamera sowohl bei Tag, wie auch bei Nacht überaus brauchbar.
- DAS ORIGINAL AUS KÖLN - Die IP54 wasserfeste und wetterfeste Kamerafalle kommt mit bereits eingelegter Speicherkarte und eingelegten Batterien zu Ihnen. Die kabellose Tierbeobachtungskamera bedient die Ansprüche an deutscher Qualität bei Tag und auch bei Nacht und ist perfekt einsetzbar für die Jagd.
- UNZÄHLIGE EINSATZMÖGLICHKEITEN - Ob als Überwachungskamera, Jagdkamera, Gartenkamera, Wald-Kamera, Baustellenkamera, Vogelkamera oder auch zur Überwachung. Die SECACAM Raptor ist mit einer Reaktionszeit unter 0,4 Sekunden und einer Reichweite von 15m in allen Bereichen der optimale Helfer!
- VIELE FUNKTIONEN - Die SECACAM Raptor verfügt über etliche Funktionen, wie zum Beispiel Zeitraffer, Aufnahmepause, Zeitschaltuhr oder Serienaufnahme, zusätzlich besitzt die Outdoor-Kamera einen Passwortschutz.
- LIEFERUMFANG - Raptor, Wildkamera, 8 GB SDHC, 8 SECACAM Batterien, Befestigungsgurt, detaillierte deutsche Bedienungsanleitung und Schnellanleitung, USB- und Videokabel.
Campark T70 Wildkamera
Mit der Campark T70, hat es eine vergleichsweise günstige Wildkamera in den Test geschafft. Das Modell ist bereits ab etwa 50€ auf Amazon erhältlich. Bedingt durch den geringeren Preis, gestaltet sich auch der Lieferumfang weniger üppig. Batterien und Speicherkarten müssen bei diesem Modell separat erworben werden. Auch im Inneren dieser Kamera befindet sich ein 5 Megapixel-Bildsensor. Die höhere auflösung welche von Hersteller angegeben wird, beruht (wie bei allen anderen Wildkameras im Test auch) auf Interpolation. Wurde die beiden Klemmen der Wildkamera richtig verschlossen, verfügt diese über die eine IP66 Schutzstufe. Das Display ist mit 2,4 Zoll vergleichsweise groß. Bei Dunkelheit kommen die 44 No-Glow Black-LEDs zum Einsatz. Betrieben wird die Fotofalle mit 8x AA-Batterien.
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Victure HC200 Wildkamera
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Wildkamera Test- Kaufberatung, Informationen & mehr
Eine gute Wildkamera kann nicht nur Jägern und Naturfreunden eine große Hilfe sein. Neben der Tierbeobachtung eignen sich viele Modelle auch hervorragend für die Objektüberwachung oder zur Aufklärung von Vandalismus. Doch Vorsicht, nicht jede Fotofalle eignet sich für jede Aufgabe gleich gut. Worauf du beim Kauf achten musst, erfährst du in diesem Abschnitt des Wildkamera Tests.
Mögliche Einsatzbereiche einer Wildkamera
Wie bereits erwähnt decken Wildkameras bedingt durch eine widerstandsfähige Bauweise und der von oftmals von Haus aus gegeben Tarnung, ein breites Spektrum an möglichen Einsatzszenarien ab. Angefangen ganz klassisch bei der Tierbeobachtung für Jäger, Naturfreunde oder Tierzüchter, reichen die Anwendungsmöglichkeiten bis hin zur Hilfe bei der Aufklärung von Straftaten wie Vandalismus oder Diebstahl, sowie zur unbemerkten Objektüberwachung.
Die wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Wildkamera
- Verarbeitung und Qualität: Oftmals werden Wildkameras, wie der Name schon vermuten lässt, in der Natur aufgestellt. Dort bleiben die Fotofallen bei Wind und Wetter teils über Wochen hinweg. Deshalb ist eine gute Verarbeitung und hochwertige Materialien unabdingbar.
- Funktionen: Moderne Wildkameras bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Funktionen. Zu den am weitesten verbreitetsten Funktionen gehören unter anderem: Tag- und Nachtaufnahmen, Zeitraffer und Passwortschutz. Ob die von dir bevorzugte Wildkamera diesen Funktionsumfang besitzt, kannst du meist der Produktbeschreibung entnehmen.
- Bildwinkel: Der optimale Bildwinkel hängt immer von jeweiligen Einsatzzweck ab, möchtest du beispielsweise eine große und weite Fläche überwachen, empfiehlt sich eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv (100°). Soll die Wildkamera jedoch weiter entfernte Objekte aufnehmen, empfiehlt sich ein Winkel von etwa 50°.
- Kundenbewertungen: Vor dem Kauf einer Wildkamera empfiehlt es sich, im Vorfeld einen Blick auf die Kundenbewertungen zu werfen. Besonders gut hierfür eignen sich Portalen, wie etwa Amazon und Co. Oftmals enthalten die dort vorzufindenden Bewertungen, viele Nützliche Informationen über das Produkt, welche nicht in der Produktbeschreibung des Herstellers zu finden sind.
- Preis: Die Zeiten, in denen man für eine Wildkamera viel Geld in die Hand nehmen musste, sind vorbei. Heutzutage bieten auch günstige Wildkameras brauchbare Aufnahmen, sind gut getarnt und fallen auch sonst nicht weiter aus dem Raster. Wenn du allerdings das beste aus Qualität und Leistung in einer Wildkamera bündeln möchtest, musst du auch hier etwas mehr Geld in die Hand nehmen.
Aufnahmewinkel der Secacam HomeVista und der Secacam Raptor
Funktionsweise einer Wildkamera
Die meisten modernen Wildkameras sind mit einem Passiven-Infrarot-Sensor (PIR) ausgestattet. Aus diesem Grund sind die Fotofallen dazu in der Lage, sowohl auf Wärme wie auch auf Bewegungen zu reagieren. Sobald sich ein Wärme abstrahlendes Objekt im Erfassungsbereich der Kamera befindet, weckt der Sensor die Fotofalle aus dem Ruhemodus auf und lässt diese Bilder oder Videos aufnehmen. Unter Zuhilfenahme von Infrarot-LEDs, können die Kamera auch bei Dunkelheit Bilder und Videos in Schwarz-Weiß aufnehmen. Je nach LED-Typ ist der erzeugte Blitz für Menschen und Tiere nicht sichtbar. Die von einer Wildkamera angefertigten Aufnahmen werden auf einer Speicherkarte abgelegt. Zur Stromversorgung stehen den meisten Wildkameras Batterien und Akkus zur Verfügung.
Da Fotofallen immer nur für eine kurze Zeit aktiv ist, kann diese mit den richtigen Einstellungen Wochen- oder gar Monate lang, ohne einen Wechsel der Batterien oder Speicherkarte Fotos oder Videos aufzeichnen.
In diesen Punkten unterscheiden sich die Wildkameras
Obwohl sich die meisten Wildkameras in der Funktionsweise und Aufbau sehr ähnlich sind, gibt es dennoch ein paar Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen, welche es zu beachten gilt. Auf zwei von diesen gehen wir hier nun genauer ein:
- LEDs (White & Black)
- Datenübertragung (SD-Karte, Sim-Karte, WLAN)
Die richtigen LEDs für deine Wildkamera
White LEDs – Günstig aber auffällig
Wildkameras in denen sogenannte White-LEDs verbaut wurden, sind oftmals preiswerter als jene, in welchen Black-LEDs vorzufinden sind. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass bei Nachtaufnahmen für Menschen (und auch Tiere) leicht erkennbar sind. Da die IR-LEDs meist Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge von 850 nm abgeben, ist für Menschen und viele Tierarten ein leichtes Glimmen wahrzunehmen. Aus diesem Grund eignen sich Kameras mit dieser Art von IR-LEDs nicht zur Aufklärung von Vandalismus oder Einbrüchen da diese mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell bemerkt werden. Wenn es dir also in erster Linie nicht darauf ankommt, dass die Kamera möglichst unentdeckt bleibt, kann auch auf White-LEDs zurückgegriffen werden. Zu den Vorteilen der White LEDs zählt jedoch unbestritten die bessere Ausleuchtung. Aus diesem Grund werden meist weniger LEDs benötigt, was den Stromverbrauch bei Aufnahmen in der Dunkelheit merklich reduziert wird. Ein Problem hierbei ist jedoch, dass die Aufnahmen bei minderwertigen Wildkameras schnell überbelichtet werden können.
Black LEDs – Vielseitig Anwendbare Leuchten
Auch wenn der Preis und Stromverbrauch für Wildkameras welche mit Black-LEDs ausgerüstet sind – im Vergleich zu Dioden mit weißen Gläsern – tendenziell etwas höher liegt, sind diese Arten von LEDs die klare Empfehlung des Wildkamera Tests. Nicht zuletzt liegt das an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, welche Kameras mit schwarzen LEDs bieten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Blitz für Menschen und die meisten Tiere mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, da die IR-Strahlen hierbei meist eine Wellenlänge von 950 nm besitzen. Deshalb eignen sich diese Leuchten besonders zur Überwachung von Eigentum oder natürlich auch zur Beobachtung von besonders schreckhaftem Wild. Bedingt durch die etwas schwächere Ausleuchtung, werden mehr LEDs benötigt, was leider auch den Stromverbrauch (besonders bei der Aufnahme von Video) erhöht. Dennoch überwiegen hierbei in den meisten Fällen die Vorteile.
Black LEDs vs White LEDs – Pro & Contra
Typ | Vorteile | Nachteile |
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White-LEDs |
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Black-LEDs |
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Wildkameras mit SIM Karten & Smartphone App
Eine weitere Variante von Wildkameras sind Modelle, welche zusätzlich mit einer SIM Karte ausgestattet werden können. Durch deren Einsatz kann die Wildkamera aufgenommene Fotos und Videos (meist in komprimierter Form) per E-Mail, MMS oder App an den PC oder das Smartphone des Anwenders senden. Du solltest jedoch beachten, dass für diesen Service Gebühren anfallen können. Bei vielen Händlern können die Fotofallen bereits mit aktivierten SIM Karten erworben werden.
Typ | Vorteile | Nachteile |
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Mobile Wildkameras |
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Aufnahmequalität der Wildkamera
Megapixel & Bildsensor
Je nach Einsatzzweck können sich die Anforderungen an die Bild- und Videoqualität der Wildkamera teils stark unterscheiden. Während für manche Aufgaben einfache Modelle ausreichend sind mit geringerer Bild- und Videoschärfe, erfordern andere Szenarien die höchst mögliche Qualität. Vor dem Kauf einer Wildkamera solltest du darauf achten, dass der Bildsensor der Wildkamera mindestens 5 Megapixel besitzt und die Fotofalle auch dazu in der Lage ist Videos in HD (besser Full-HD) aufzunehmen.
Oftmals kommt es vor dass sich die Hersteller von Wildkameras mit der angeblichen Pixelanzahl gegenseitig übertrumpfen. Dabei beruhen diese Werte in den meisten Fällen lediglich auf Interpolation, was bedeutet, dass die Bilder im Nachhinein größer gerechnet werden. Ein wirklicher Gewinn an Bildqualität ist jedoch nicht gegeben und es wird mehr Speicherplatz pro Bild verbraucht. Ein Wert der mehr über die mögliche Bildqualität aussagt, ist die Größe des Bildsensor, leider wird dessen Größe nur bei sehr wenigen Fotofallen angegeben.
Reaktionszeit
Neben der Anzahl an Pixeln und der Bildsensor Größe, ist die Reaktionszeit ein weiterer ausschlaggebender Faktor bei Wildkameras. Ist die Reaktionszeit zu hoch, kann es vorkommen, dass die Kamera nur leere Bilder liefert, da dass Ziel der Kamera schon wieder abgezogen ist. Im Test hat sich eine Reaktionszeit von unter einer Sekunde bewährt.
Reichweite
Die effektive Reichweite einer Wildkamera ist im Grunde von zwei Faktoren abhängig. Dabei zählt zum einen die Reichweite des IR-Bewegungssensors, zum anderen (vor im Nachtmodus) die Reichweite des Blitzes der LEDs. Reicht das Licht nicht weit genug, kann es sein, dass die Kamera bei Nacht ein leeres Bild liefert, da das Zielobjekt nicht mehr belichtet wurde und somit auf dem Bild “unsichtbar” bleibt.
Funktionen
Informationen im Bild
Die meisten Wildkameras versehen die von ihnen aufgenommenen Bilder und Videos mit nützlichen Daten wie etwa den aktuellen Akkustand, die Mondphase, Temperatur, Datum und Uhrzeit. Je nach Modell können diese Angaben jedoch variieren.
Weitere Funktionen der Fotofallen aus dem Test
Damit eine Wildkamera auch zielgerichtet an den jeweiligen Aufstellort angepasst werden kann, bieten viele Wildkameras ein Menü mit umfangreichen Einstellungsoptionen. In diesem Abschnitt haben wir einige der wichtigsten Funktionen der von uns getesteten Fotofallen aufgelistet und genauer erläutert:
- Zeitschaltuhr: Mittels der Zeitschaltuhr-Funktion, kann selbst festgelegt werden, in welchem Zeitfenster die Wildkmera aktiv sein soll. Außerhalb dieses Zeitfensters werden keine Aufnahmen getätigt.
- Zeitrafferfunktion: Ist dieser Modus aktiv, nimmt die Kamera innerhalb eines vorher selbst festgelegten Zeitintervalls selbstständig Bilder oder Videos auf. Der mögliche Abstand zwischen den einzelnen Bildern reicht von 5 Sekunden bis hin zu 24 Stunden.
- Fotos pro Auslösung: Um die Wahrscheinlichkeit auf zumindest ein gutes Foto pro Auslösung zu erhöhen, bieten die meisten Fotofallen eine Option an, die Anzahl der aufgenommen Bilder und Videos pro Auslösung zu variieren. Bei der Secacam Pro beispielsweise, konnten bis zu 5 Bilder im Abstand von bis zu einer Sekunde aufgenommen werden.
- Videoauflösung: Eine weiterer Menüpunkt, welche bei allen geprüften Wildkameras vorgefunden wurden, war die Option zur Einstellung der Videoqualität. Dabei standen diese 3 Optionen zur Verfügung: VGA (640 x 480), HD (1280 x 720) sowie Full-HD (1920 x 1080).
- Blitzmodus: In vielen Fällen kann auch die Intensität des von den IR-LEDs erzeugten Blitzes reguliert werden. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Bild bei Nacht nicht überbelichtet wird.
- Überschreiben: Damit neue Aufnahmen bei einer vollen Speicherkarte nicht verloren gehen, bieten Wildkameras meisten ebenfalls eine Option zur Löschung von alten aufnahmen. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass neue Aufnahmen immer Speicherplatz auf der Karte finden und somit auch nicht verloren gehen.
- Passwort: Da eine Wildkamera die meiste Zeit über unbewacht an einem festen Ort verweilt, kann es schnell passieren, dass diese eines Tages plötzlich verschwunden ist. Damit Diebe die Kamera wenigsten nicht ohne Weiteres selbst benutzten oder verkaufen können, haben fast alle neueren Wildkamera Modelle die Möglichkeit, diese mit einem Passwort zu schützen.
Nachtaufnahmen
Damit Wildkameras nicht nur bei Tageslicht brauchbare aufnahmen liefern, besitzen so gut wie alle modernen Modelle einen Modus für Nachtaufnahmen. Hierbei werden im anders als bei Aufnahmen am Tag nur schwarz und Weiß Bilder und Videos erstellt. Um die Szene auszuleuchten, wird oftmals auf die oben beschrieben Infrarot-LEDs zurückgegriffen. Mittels Lichtsensor erkennt die Kamera selbstständig, in welchem Modus die Bilder gerade aufgenommen werden müssen. So brauchst du dich um nichts weiter kümmern.
So befestigst du eine Wildkamera richtig
Wasser/Wetterfestigkeit
Die meisten Wildkameras, sind bestens gegen Wind und Regen geschützt. Wie weit der Schutz hierbei reicht, kann anhand der IP-Klassifizierung festgemacht werden.
IP Klassen – Tabelle
Wildkamera Zubehör
Für den reibungslosen Betrieb einer Wildkamera benötigt diese natürlich auch das passende Zubehör. Um hierbei mögliche Komplikationen zu vermeiden, empfiehlt es sich bei der Auswahl des Zubehörs, die Herstellerangaben genau zu beachten.
Speichermedien (SD, SDHC, SDXC)
Bei der Wahl des richtigen Speichermediums solltest du besonders auf die Speicherkapazität und Schreibgeschwindigkeit der Karte achten. Die Speicherkarten werden anhand der Speichergröße unterschieden. Hierzu zählen SD-Karten (8 MB bis 2 GB), SDHC-Karten (4 GB bis 32 GB) und SDX-Karten (32 GB bis max. 2 TB). Viele Wildkameras können allerdings nur Karten bis zu einer gewissen Kapazität (meist bis zu 32 GB) lesen. Größere Karten können möglicherweise zu Problemen führen. Für die meisten Anwendungsfälle dürfte eine 32 GB Karte jedoch völlig ausreichend sein. Auf dieser können in etwa 3 bis 4 Stunden Videomaterial oder 27.000 bis 32.000 Bilder abgespeichert werden.
Neben einer kompatiblen Speichergröße solltest du auch die Schreibgeschwindigkeit der Speicherkarte nicht außer Acht lassen. Damit Videos auch in Full HD fehlerfrei auf der Karte abgespeichert werden können, empfiehlt es sich, eine Karte mit Class 5 oder höher auszuwählen. Informationen über die Klasse finden sich meist in der Produktbeschreibung, der Verpackung oder direkt auf der Karte selbst. Die Klasse steht hierbei für die Menge der Daten, welche diese pro Sekunde abspeichern kann. Somit solltest du mit Class 5 oder höher bestens ausgerüstet sein.
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- Getestet unter extremen Bedingungen; temperaturbeständig, wasserdicht, röntgensicher und stoßfest
Batterien & Akkus / Solar – Energieversorgung
Als Stromquelle einer Wildkamera dienen Batterien (in der Regel 4 bis 8 AA-Batterien), diese halten meist über mehrere Monate. Wer möchte, kann hierbei auch auf Akkus setzen, diese lassen sich wiederaufladen und stellen so trotz des höheren Kaufpreises eine auf Dauer preiswertere und auch umweltschonendere Alternative da.
Einige Wildkameras sind darüber hinaus mit einem Solarpanel ausgestattet, welches die Fotofalle durch Sonneneinstrahlung wieder aufladen soll. Da diese Modelle viel Geld kosten und oftmals auch nicht zu 100 % zuverlässig arbeiten, hat es hiervon leider kein Modell in die engere Auswahl im Wildkamera Test geschafft.
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- Die richtige Wahl bei Dauerbelastungen im Niedrigstrombereich. Sie bietet eine lange Haltbarkeit durch die moderne Alkaline-Qualität
- 10 Jahre Haltbarkeit, auslaufsicher, langlebig und nach internationaler Norm zertifiziert: DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 1 4001:2005
- Ideal für Geräte mit hohem Energiebedarf wie z.B. ferngesteuertes Spielzeug, Controller, Maus, Funkgerät, Taschenlampe, Personenwaage, medizinische Geräte, elektronisches Fiebermessgerät
Gehäuse
Die meisten Wildkameras besitzen ein von Haus aus robustes und witterungsbeständiges Gehäuse. Somit sollten Wind und Regen kein Problem darstellen. Solltest du jedoch auf Nummer sicher gehen wollen, können bei vielen Händlern Gehäuse aus Metall für Wildkameras erworben werden.
Aufstellen einer Fotofalle – Rechtliches
Bevor du deine neue Wildkamera einfach irgendwo in der Gegend aufstellst, solltest du dich im Vorfeld mit der aktuellen Rechtslage auseinandergesetzt haben. Denn wer in Deutschland seine Wildkamera einfach aufstellt und dabei gegen geltendes Recht verstößt, riskiert eine saftige Geldbuße!
In den meisten Bundesländern ist es verboten, eine Wildkamera zu privaten Zwecken im Wald anzubringen. Da der Wald als öffentlich zugänglich angesehen wird, gilt auch hier der Schutz der Privatsphäre des Einzelnen. Ein paar Ausnahmen gibt es aber doch. So ist beispielsweise die Nutzung der Wildkamera zur Beobachtung einer Kirrung (Futterstelle) oder zum Feststellen des Wildbestandes zulässig. Aber auch hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Wildkamera nicht an zu belebten Plätzen angebracht wird.
Auf dem eignen privaten Grundstück sind dem Einsatz einer Wildkamera weniger Riegel aufgebunden. Grundsätzlich kann das eigene Grundstück nach Belieben überwacht werden. Jedoch muss auch in diesem Fall die Erlaubnis eines jeden Besuchers (auch Familie, Freunde, Briefträger …) eingeholt werden. Deshalb empfiehlt es sich, die Wildkamera für die Zeiten, in denen normaler “Personenverkehr” herrscht mittels der Zeitschaltfuntkion zu deaktivieren.
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