Die SECACAM PRO Wildkamera im Test – So gut ist die Fotofalle
Inhaltsverzeichnis
Testbericht zur SECACAM PRO Wildkamera
In diesem Wildkamera Test haben wir das Pro Modell des deutschen Wildkameraherstellers Secacam einmal genauer unter die Lupe genommen. Dabei konnten wir uns ein genaues Bild der Stärken und Schwächen der Kamera machen. Wo die Kamera richtigen Punkten kann und wo Nachholbedarf besteht, erfährst du im nun folgenden Test.
Die Secacam Pro im Vergleich
Lieferumfang
Wenn es um den Lieferumfang geht, lässt die Secacam Pro keine Wünsche offen. Neben der SD-Karte und einem Satz Batterien, befindet sich zusätzlich eine ausführliche Anleitung, ein Quick Start Guide, ein USB-Kabel, Fernbedienung sowie Montagematerial im Lieferumfang bei.
Übersicht des Inhalts:
- 8 GB Speicherkarte
- 8x AA-Batterien
- Fernbedienung (ink. Batterien)
- Montagematerial
- USB-Kabel
- Anleitung + Quick Start Guide
Funktionsweise
Ausgestattet mit einem passiven Infrarot-Sensor (PIR), ist die Secacam Pro dazu in der Lage, auf Wärme sowie Bewegungen zu reagieren. Sobald sich nun ein Wärme abstrahlendes Objekt im Erfassungsbereich der Kamera befindet, weckt der Sensor die Fotofalle aus dem Ruhemodus auf und lässt diese ein Bild oder Video aufnehmen. Dank der 60 (No-Glow) Black-LEDs, werden Bilder auch bei völliger Dunkelheit gut ausgeleuchtet. Der Fotoblitz, welcher bei Nachtaufnahmen zum Einsatz kommt, hat eine Wellenlänge von 940 nm und kann daher weder von Menschen noch von Tieren gesehen werden. Die aufgenommenen Bilder werden auf einer Speicherkarte abgelegt. Zur Stromversorgung kann die Secacam Pro mit Batterien (AA) oder Akkus ausgestatten werden.
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Ausstattung & Verarbeitung
Neben dem Lieferumfang konnte die Secacam Pro im Test mit einer hervorragenden Qualität punkten. Fehler bei der Verarbeitung oder sonstige Mängel konnten wir keine ausmachen. Auch die Klammer zum Verschließen des Gehäuses hat einen stabilen Eindruck hinterlassen. So ist das Innere der Kamera jederzeit bestens vor Schmutz und Wasser geschützt. Selbst extrem schlechtes Wetter stellt für die Wildkamera dank der IP66 Zertifizierung (Schutz vor Staub und starkem Strahlenwasser) kein Problem für dieses Modell dar.
Des Weiteren bietet die Wildkamera eine 2,5 Zoll großes Display sowie ein Tastenfeld mit Hintergrundbeleuchtung. Somit wird die Bedienung im Dunkeln enorm vereinfacht. Der Status der Kamera (aus/an) wird mittels zweier LEDs auf der Frontseite angezeigt. Wer es Unbefugten erschweren möchte, an der Kamera herumzuspielen, kann an einer extra dafür vorgesehen Öse ein Schloss anbringen. Auch für das Batteriemagazin hat sich Secacam eine Besonderheit einfallen lassen. Bei diesem Modell ist es möglich, die Batterien oder Akkus zu wechseln, ohne die Kamera wieder abmontieren zu müssen. Betreiben wird die Kamera mit acht AA-Batterien oder Akkus vom Typ LR6 1,5 V Migon.
Info: Akkus und Batterien sollten nicht gemischt benutzt werden.
Mittels der ebenfalls im Set enthaltenen Fernbedienung, kann die Kamera auf eine Entfernung von bis zu 6 Metern an- und ausgeschaltet werden. Der momentane Status wird in hierbei mittels einer blinkenden LED-Leuchte angezeigt. Die Fernbedienung funktioniert nur, wenn die Kamera über den Schieberegler auf “ON” gestellt wurde.
Beleuchtung
Damit eine Wildkamera auch bei Dunkelheit dazu in der Lage ist, verwertbare Aufnahmen zu erzeugen, wird oftmals auf sogenannte Infrarot (IR)-LEDs zurückgegriffen. Die dadurch erzeugten Blitze haben eine Wellenlänge von 940 nm und sind somit für Mensch und Tier komplett unsichtbar. Das eignet die Kamera besonders zur Beobachtung scheuer Tierarten oder auch als Maßnahme gegen Einbrecher, Randalierer etc.
Auch die Secacam Pro setzt hierbei auf diese Technologie. Ganze 60 Black LEDs garantieren eine gute Ausleuchtung. Dabei wechselt dank des integrierten Lichtsensors selbstständig vom Tag- in den Nachtmodus und wieder zurück.
Technische Details
Funktionen & Extras
Die Secacam Pro bietet ein umfangreiches Repertoire an verschiedenen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Angefangen beim Passwortschutz bis hin zur Zeitrafferfunktion. Um hierbei einen besseren Überblick zu erlangen gehen wir an dieser Stelle des Tests auf die wichtigsten Punkte ein.
- Zeitschaltuhr: Mittels der Zeitschaltuhr-Funktion, kann selbst festgelegt werden, in welchem Zeitfenster die Secacam Pro aktiv sein soll. Außerhalb dieses Zeitfensters werden keine Aufnahmen getätigt.
- Zeitrafferfunktion: Ist dieser Modus aktiv, nimmt die Kamera innerhalb eines vorher selbst festgelegten Zeitintervalls selbstständig Bilder oder Videos auf. Der mögliche Abstand zwischen den einzelnen Bildern reicht von 5 Sekunden bis hin zu 24 Stunden.
- Fotos pro Auslösung: Um die Wahrscheinlichkeit auf zumindest ein gutes Foto pro Auslösung zu erhöhen, bietet die Kamera die Option an pro Auslösevorgang 1 bis 5 Bilder im Abstand von bis zu einer Sekunde zu schießen. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer guten Aufnahme.
- Videoauflösung: Selbstverständlich lässt sich auch die Qualität der Videoaufnahmen anpassen. In diesem Falle stehen 3 Optionen zur Verfügung: VGA (640 x 480), HD (1280 x 720) sowie Full-HD (1920 x 1080). Die Empfehlung beläuft sich in diesem Fall auf HD. Laut Secacam bietet HD den besten Kompromiss zwischen Auflösung und Speicherverbrauch bietet.
- Blitzmodus: Die Intensität des Blitzes kann auf dreistufig geregelt werden. Zur Auswahl stehen “Maximale Reichweite”, “Ausgeglichen” sowie “Maximale Schärfe.
- Überschreiben: Damit neue Aufnahmen bei einer vollen Speicherkarte nicht verloren gehen, bietet die Secacam Pro, eine Option zur Löschung von alten aufnahmen, so dass immer wieder Speicherplatz für neue bereit Fotos und Videos bereitsteht
- Passwort: Damit mögliche Diebe bei einer Entwendung die Kamera nicht ohne Weiteres einfach so weiterverwenden können, bietet die Wildkamera die Option an, diese mit einem Passwort zu belegen. Sobald das Passwort ausgewählt wurde, kann die Fotofalle nur noch durch dessen Eingabe bedient werden. Sollte das Passwort in Vergessenheit geraten, muss die Kamera zum Entsperren beim Hersteller eingeschickt werden.
Fotos und Videos
Ausgerüstet ist die Secacam Pro mit einem 80°Weitwinkelobjektiv und einem 5 Megapixel CMOS-Sensor. Die Auflösung der Fotos kann mittels Interpolation auf 8 MP bzw. 12 MP hochgerechnet werden. Die Bildqualität im Test, war bei Aufnahmen am Tag sehr gut, bei Nacht immerhin noch in Ordnung. Die Qualität der Videos war bei Tageslicht ebenfalls in Ordnung und auch bei Nacht konnten Lebewesen oder Objekte dank der Infrarot-LEDs gut erkannt werden.
Laut Herstellerangaben hat der Blitz der Kamera eine Reichweite von etwa 20 Metern, der Bewegungssensor bis zu 15 Metern.
Beispiele
Fazit des Secacam Pro Tests
Die Secacam Pro ist eine vielseitig einsetzbare Wildkamera, welche im Test besonders mit einer hervorragenden Verarbeitung, großem Lieferumfang und den vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten punkten konnte. Schwächen wies die Kamera jedoch bei der Videoqualität auf.
Wer über dieses Manko hinwegsehen kann, der erhält mit der Secacam Pro eine hochwertige Wildkamera, welche sich mittels Fernbedienung Bedienen lässt.
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Secacam Pro Test – Weiterführende Links
- https://www.secacam.com/media/pdf/e2/09/87/SECACAM-Pro_Manual_D_V2018-08.pdf
- https://forum.wildundhund.de/threads/secacam-erfahrungen.119824/
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