Drohnen/Multicopter für die Jagd, Land- und Forstwirtschaft
Moderne Drohnen können Jägern und Landwirten in vielen Bereichen einiges an Arbeit abnehmen und ihnen bei einem großen Spektrum an Aufgaben behilflich sein. Wofür sich hierbei welche Drohne eignet, was diese kosten und viele weitere nützliche Informationen und Ratschläge findest du in diesem Beitrag.
Drohnen mit normalen Kameras – Meine Empfehlungen
DJI Mavic Air 2
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DJI Mavic 2 Pro
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DJI Mavic 2 Zoom
- 12 MP Kamera mit bis zu 4-fachen verlustfreiem Zoom (2x optisch und 2x digital)
- 4k Videos mit 30 fps
- Maximale Geschwindigkeit von ca. 72 km/h
- Die Flugzeit liegt bei etwa ca. 31 min
- Das geräuscharme Design sorgt für einen leisen Flug
- Omnidirektionale Hinderniserkennung (nach vorne, unten, links, rechts, rückwärts, oben)
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Parrot Anafi
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Drohnen mit Wärmebildkameras – Meine Empfehlungen
DJI Mavic 2 Enterprise Thermal (Dual)
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Yuneec Typhoon H520
- Kompatibel mit der Yuneec E10Tv*- sowie der CGO ET Wärmebildkamera
- Einfacher und schneller Kamerawechsel dank Quick-Release- und Lock-Mechanismu
- Drohne mit Hinderniserkennung
- Flugzeit beträgt etwa 28 Minuten
- Positionsbestimmung mit Unterstützung von GPS-, Glonass- und Galileo-Satelliten
- Live-Videoübertragung in HD (720p) bis zu 1,6 km Entfernung
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Parrot – Wärmebild-Drohne 4K – Anafi Thermal
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Einsatzbereiche für Drohnen bei der Jagd
Im jagdlichen Bereich können Drohnen besonders bei der Rehkitzrettung oder auch bei der Nachsuche eine Menge Arbeit ersparen. Wo man sich früher noch mühsam durch das Gelände kämpfen musste, reicht es heute einfach den Multicopter zu starten und mit diesem das Gebiet zu überfliegen. Für die Rehkitzrettung oder auch für die Nachsuche kommen spezielle Drohnen wie die DJI Mavic 2 Enterprise Thermal (Dual) oder die Yuneec Typhoon H520 + CGO-ET Wärmebild zum Einsatz. Diese Multicopter sind mit Wärmebildkameras ausgestattet. Beim überfliegen werden die Tiere dann anhand ihrer Körperwärme, welche sich von der (kühleren) Umgebung abhebt, ausgemacht und hervorgehoben.
Doch auch bei anderen Aufgaben wie etwa dem bemessen von Wildschäden an Feldern oder bei der Planung von Jagdeinrichtungen, können die Aufnahmen der Drohnen wertvolle Informationen liefern. Für diese Aufgaben kann auch auf günstigere Modelle ohne Wärmebildtechnik zurückgegriffen werden.
Einsatzbereiche für Drohnen in der Forstwirtschaft
Auch in der Forstwirtschaft leisten Drohnen bereits heute ihre Dienste. Mit Hilfe von speziellen Programmen lässt sich etwa der Zuwachs an Biomasse im Wald auswerten oder den Befall von Schädlingen wie dem Borkenkäfer frühzeitig erkennen. Selbst der Zustand von Baumkronen oder die Entwicklungstendenzen der Landschaft lassen sich mittels derartiger Programme dokumentieren.
Einsatzbereiche für Drohnen in der Landwirtschaft
Die Vorteile einer Drohne in der Landwirtschaft sind vielseitig und überschneiden sich teilweise auch mit dem jagdlichen Gebrauch (z. B. Rehkitzrettung, Bemessung von Schadensflächen,usw. ). Zum einen können Ernteschäden hervorragend dokumentiert werden, zum anderen können die Aufnahmen auch dazu verwendet werden, um den Ertrag der Ernte zu schätzen. Des Weiteren kann die Verteilung der Wasserzufuhr und die des Düngers anhand der Luftaufnahmen und extra Software optimiert werden. Aus diesem Grund können sich auch teurere Multicopter bei Landwirten mitunter schnell bezahlt machen.
Rehkitzrettung mit einer Wärmebild Drohne
Drohnen mit Wärmebildkameras haben sich in den letzten Jahren immer mehr als effiziente Alternative zum Ablaufen einer zu mähenden Fläche bewiesen.
Viele günstige Multicopter mit Wärmebild Ausrüstung liefern jedoch nur eine mäßige Bildqualität, weshalb mit diesen nur in relativ geringen höhen geflogen werden kann. Bessere Geräte mit denen auch in großer Höhe noch vernünftige Ergebnis erzielt werde, kosten jedoch schnell über 10.000€, weshalb diese Option leider nicht jedem Jäger oder Landwirt zur verfügung steht.
Vergleich des Wärmebilds: teuer vs günstig
In diesem Video siehst du sehr gut die Unterschiede zwischen einer günstigen Drohne mit Wärmebildkamera (unter 3.000€) und einem teuren Gerät (ca. 10.000€).
Die rechtliche Situation in Deutschland
Damit du beim fliegen deiner Drohne gegen keine Gesetze und Verordnungen verstößt, gibt es einige Punkte, welche unbedingt beachtet werden müssen. An dieser Stelle habe ich die wichtigsten Regulierung im Bezug auf das Fliegen mit Drohnen für dich zusammengefasst.
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit!
Versicherung: Vor dem Start einer Drohne muss sichergestellt sein, dass für diese ein Versicherungsschutz besteht. In einigen Fällen ist der Versicherungsschutz bereits in der Haftpflichtversicherung mit enthalten. Sollte das nicht der Fall sein, kann eine spezielle Drohnenversicherung abgeschlossen werden.
Kennzeichnungspflicht: Sobald das Gewicht deiner Drohne 250 g übersteigt, ist es vorgeschrieben, eine feuerfeste Plakette mit Namen und Anschrift an dem Gerät anzubringen, damit der Besitzer im Schadensfall ermittelt werden kann. Zu kaufen gibt es diese Plaketten unter anderem auch auf Amazon*
Kenntnisnachweis: Für Geräte über 2 kg ist ein Kenntnisnachweis (umgangssprachlich “Drohnenführerschein”), welcher von einer vom Luftfahrt-Bundesamt nach § 21d LuftVO anerkannte Stelle ausgestellt wird erforderlich Dieser kann entweder online oder vor Ort abgelegt werden. Ein bekannter Anbieter hierfür ist https://www.kopter-profi.de/
Flugvorschriften: Bevor du deine Drohne letztendlich starten kannst, gilt es natürlich noch sich mit den jeweiligen Flugvorschriften vertraut zu machen. So darf eine Drohne etwa nicht höher als 100 m fliegen. Zusätzlich gelten an Flughäfen, Wohn-, Natur- und Vogelschutzgebieten, etc. weitere Einschränkungen und Verbote, an die du dich halten musst.
Tipp: Die DFS-DrohnenApp hält dich über Regeln und Vorschriften auf dem Laufenden.
Multicopter – Flugzeit
Die Flugzeit eines Multicopters unterscheidet sich je nach Modell, Traglast, Windverhältnissen usw. teil stark voneinander. Viele moderne Multicopter haben eine Flugzeit von 15 bis 35 Minuten.
Für längere Flüge kann es sich aus diesem Grund lohnen, ein paar Ersatzakkus zur Hand zu haben.
Drohnen Zubehör & Software
Damit eine Drohne den unterschiedlichen Anforderungen und Aufgabenstellungen gerecht werden kann, ist es wichtig, diese mit der passenden Ausrüstung auszustatten. Neben Hardware wie verschiedenen modularen Kameras oder Drohnenschutzkäfigen spielen hierbei auch verschiedene Programme und Apps eine wichtige Rolle um die mit den Multicopter gewonnenen Aufnahmen auswerten zu können.
Programme/Software für den Drohneneinsatz
Damit du das volle Potenzial einer Drohne für den jeweiligen Einsatzzweck auch vollständig ausschöpfen kannst, ist es von Vorteil sich zusätzlich mit verschiedenen Programmen und Apps auszustatten. Je nach Einsatzszenario stehen dafür eine Vielzahl an nützlicher Software zur Verfügung.
Flugplanungssoftware
Mit der passenden Flugplanungssoftware ist es möglich, Drohnen eine im voraus bestimmte Flächen nach festgelegten Wegpunkten selbstständig abfliegen zu lassen. So können auch größerer Gebiete lückenlos abgedeckt werden, was besonders bei der Rehkitzrettung oder dem Abfliegen großer Feldflächen eine Menge Arbeit abnimmt.
Weitere Programme für die Jagd, Land- und Forstwirtschaft
Neben Anwendungen zum erstellen von Flugrouten, gibt es natürlich zahllose weitere Programme mit welchen sich die unterschiedlichsten Aufgaben bewerkstelligen lassen. Etwa Programme zum Erstellen von Karten, zur Flächenvermessung oder zur Dokumentation des Wasser- oder Düngerverbrauchs.
Sicherheit beim fliegen mit Multicoptern
Besonders im Bereich der Flugsicherheit haben sich die Hersteller im Laufe der Zeit immer neue Möglichkeiten erdacht, die Sicherheit Stück für Stück zu erhöhen. Zu den verbreitetsten Sicherheitsfunktionen gehören hierbei etwa Drohnenschutzkäfige, Sensoren zur Erkennung von Hindernissen oder auch GPS Navigation. Besonders die GPS-Navigation kann im Fall eines unerwarteten Verbindungsabbruchs mit der Fernsteuerung oder geringem Akkustand hilfreich sein, da die Drohne in diesem Fall selbstständig wieder zum Ursprungsort zurück findet.
Auch die Wahl der Farbe des Multicopters kann eine Rolle spielen, wenn es um die Sicherheit beim Flug geht. Helle Signalfarben können im Flug beispielsweise besser erkannt werden als dunkle und heben sich zusätzlich von der Umgebung ab. Diese Eigenschaft kann im Falle eines Absturzes oder bei schlechter Sicht das Wiederfinden der Drohne erheblich vereinfachen.
Des Weiteren sollten natürlich such alle zusätzlichen Vorgaben und Hinweise der jeweiligen Hersteller beachtet werden.
Das Wetter
Vor dem Start eines Multicopters, sollte neben den oben genannten Punkten auch das Wetter nicht außer Acht gelassen werden. Darum solltest du vor dem Abflug der Drohne immer den Wetterbericht für die nächsten Stunden prüfen. Sieht es nach schlechtem Wetter aus, sollte der Start besser verschoben werden. Wenig Wind und Sonnenschein sind hingegen optimale Voraussetzungen für einen guten Flug mit dem Multicopter.
Ready to Fly / Almost ready to Fly
Wenn du dich bereits etwas mit dem Thema Drohnen auseinandergesetzt hast, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einmal über Begriffe wie Ready to Fly, Almost ready to Fly gestolpert sein. Was genau mit diesen Begriffen gemeint ist, erkläre ich dir nun im folgenden Abschnitt.
RTF / Ready to Fly
Drohnen welche mit “Ready to Fly” beworben werden, sind in den meisten Fällen bereits vormontiert und können deshalb relativ schnell in Betrieb genommen werden. Je nach Hersteller kann es jedoch auch notwendig sein, noch ein paar kleinere Schritte zwischen dem Auspacken und Starten zu erledigen.
ARF / Almost ready to Fly
Wird deine Drohne als “Almost ready to Fly” beworben, musst du in den meisten Fällen nur noch wenige Handgriffe vollziehen bis du abheben kannst, anders als bei Ready to Fly, musst du hier jedoch ein paar Teile vorab selbst montieren.
Weitere Informationen zum Thema findest du auf dieser Webseite: https://fpv-team.de/faq-begriffserklaerung-arf-arr-rtf
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API